Schön langsam gibt es bei den neuen AMD-Produkten Bewegung. In einer Aktion gibt es die RX 5700 für 329 Euro, Ryzen 3000 fällt im Preis, RAM-Preise steigen.
Radeon: Ausverkauf vor den Custom-Modellen beginnt
Mitte August starten die ersten Custom-Modelle der neuen Radeon Navi-Grafikkarten. Deshalb beginnen schön langsam immer mehr Aktionen rund um alle Radeon-Grafikkarten. Einerseits müssen die Händler die Referenzmodelle loswerden, andererseits ersetzt Navi auch Teile von Vega und später auch Polaris.
Die wichtigste Aktion findet derzeit wohl bei Mindfactory statt. Dort kostet das Referenzmodell der RX 5700 von PowerColor im Mindstar nur mehr 329 Euro. Doch auch die anderen Radeon-GPUs sind der Teil von Aktionen. So hat notebooksbilliger derzeit eine Aktion, bei der die RX Vega 64, RX Vega 56 und RX 590 besonders günstig sind. Die RX Vega 64 kostet 349 Euro, die RX Vega 56 ist schon für 219 Euro zu haben. Das günstigste Modell der RX 590 ist nicht mehr so weit entfernt und kostet derzeit 179,90 Euro. Die restlichen Radeon-GPUs haben sich kaum verändert. Die Radeon VII ist weiterhin bei 629 Euro, die RX 5700 XT ist mittlerweile bei 399 Euro angelangt. Die RX 580 8G kostet weiterhin 169,90 Euro und ist damit keine wirkliche Alternative zur RX 590 mehr.
Grafikkarte | Modell | Preis Vorwoche | Preis aktuell |
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RTX 2080 Ti | Palit GeForce RTX 2080 Ti GamingPro OC | ⇘ €949,94 | €989,- |
RTX 2080 Super | KFA2 GeForce RTX 2080 Super EX (1-Click OC) | ⇘ €729,90 | €739,- |
RTX 2080 | Inno3D GeForce RTX 2080 Twin X2 | ⇘ €599,- | €638,95,- |
RTX 2070 Super | Palit GeForce RTX 2070 Super X | ⇗ €524,95 | €499,- |
RTX 2070 | Inno3D GeForce RTX 2070 Twin X2 | ⇘ €399,- | €435,95 |
RTX 2060 Super | PNY GeForce RTX 2060 Super Twin Fan | ⇘ €388,95 | €398,95 |
RTX 2060 | PNY GeForce RTX 2060 Single Fan | ⇗ €327,82 | €317,85 |
GTX 1660 Ti | KFA2 GeForce GTX 1660 Ti (1-Click OC) | = €259,90 | €259,90 |
GTX 1660 | Palit GeForce GTX 1660 StormX | = €197,77 | €197,77 |
GTX 1650 | Zotac GeForce GTX 1650 Mini ITX OC | = €148,94 | €148,94 |
Radeon VII | PowerColor Radeon VII | = €629,- | €629,- |
RX 5700 XT | PowerColor Radeon RX 5700 XT | ⇘ €399,- | €418,94 |
RX 5700 | ASRock Radeon RX 5700 | ⇘ €349,- | €354,51 |
RX Vega 64 | Gigabyte Radeon RX Vega 64 Gaming OC | ⇗ €349,- | €329,- (Mindstar) |
RX Vega 56 | MSI Radeon RX Vega 56 Air Boost OC | = €238,95 | €238,95 |
RX 590 | ASRock Radeon RX 590 Phantom Gaming X OC | = €189,- | €189,- |
RX 580 8G | ASRock Radeon RX 580 Phantom Gaming X OC | ⇗ €169,90 | €169,- |
Bei Nvidia sind die Preisänderungen überschaubar. Die neuen Super-GPUs passen sich preislich schön langsam der Realität an. Das günstigste Modell der RTX 2080 Super kostet nur mehr 709 Euro, was 20 Euro günstiger ist als letzte Woche. Sieben Euro günstiger ist die RTX 2070 Super, die im günstigsten Fall derzeit 517,90 Euro kostet. Die RTX 2060 Super kostet 385,95 Euro und ist damit drei Euro günstiger geworden. Der Gegentrend dazu ist bei den Non-Super-Modellen zu finden. So ist die RTX 2080 Ti von 950 Euro letzte Woche um satte 85 Euro gestiegen und kostet nun mindestens 1.034,50 Euro. Nach dem Ende der Aktion letzte Woche sind auch die RTX 2080 und RTX 2070 wieder im Preis gestiegen. Diese kosten nun im günstigsten Fall 638,95 Euro bzw. 431,48 Euro. Die RTX 2060 ist um zwei Euro auf 329,90 Euro gestiegen. Bei der GTX 16-Serie ist das Feld gemischt. So kostet die GTX 1660 Ti immer noch 259,90 Euro. Die GTX 1660 ist preislich um 14 Euro auf 211,95 Euro gestiegen, während die GTX 1650 um 13 Euro auf 135,95 Euro gefallen ist.
Bewegung bei Ryzen 3000-Prozessoren
Schön langsam beginnt auch bei den Ryzen 3000-Prozessoren der offene Preiskampf zwischen den Händlern. Davor gab es scheinbar zumindest freiwillige Auflagen, die von AMD vorgegebenen UVP-Preise zum Anfang auch einzuhalten. Lediglich die Topmodelle Ryzen 9 3900X und Ryzen 7 3800X kleben weiterhin an ihren UVP-Preisen von 529 und 429 Euro. Darunter beginnen die Preise leicht zu sinken. Der Ryzen 7 3700X ist mittlerweile für 342,90 Euro zu haben. Der Ryzen 5 3600 ist auf 206,90 Euro leicht gefallen. Die Tray-Version kostet 204,95 Euro. Richtig starke Einbrüche gibt es jedoch beim Ryzen 5 3600X und den Picasso-APUs. Der Ryzen 5 3600X kostet nur mehr 232,90 Euro, was deutlich weniger ist als die bei 265 Euro liegende UVP. Der Ryzen 5 3400G kann preislich mit 147,90 Euro überzeugen, die liegt normalerweise bei 159 Euro. Der Ryzen 3 3200G ist von zuerst 106 Euro auf 94,49 Euro gesunken.
Von Intel gibt es hingegen weiterhin keine wirkliche Reaktion auf die Ryzen 3000-Prozessoren, weder in Form von neuen Produkten noch in Form von Preissenkungen. Der i9-9900K kostet mit 486,90 Euro weiterhin viel, hält sich jedoch zumindest im Preis. Ähnlich sieht es auch bei den anderen Prozessoren aus. Lediglich im Mittelklassesegment fällt der i5-9400F leicht auf 145,90 Euro.
RAM-Preise steigen weiter
Eine für den Kunden eher negative Bewegung ist leider bei den Preisen für Arbeitsspeicher zu beobachten. Während sich das günstigste Kit vor einigen Wochen noch der 50 Euro-Grenze näherte, ist der Preisverfall leider vorbei. Das günstigste DDR4-Kit mit 16 Gigabyte kostet derzeit 64,90 Euro und damit mehr als letzte Woche. Auch die Preise für beliebte Kits wie die RipJaws V von G.Skill, die Crucial Ballistix Sport LT-Module oder das Trident Z RGB-Kit von G.Skill sind deutlich gestiegen. Wie lange das Steigen der RAM-Preise noch weitergeht, ist schwer vorherzusagen. Branchendienste wie die DRAM-Exchange sagen sogar einen Abwärtstrend voraus. Generell ist Arbeitsspeicher aber noch immer günstig. Einen Preisanstieg wie den, der Ende 2017 seinen Höhepunkt gefunden hatte, erwarten wir nicht mehr. Damals kostete das besagte RipJaws V-Kit von G.Skill bis zu 190 Euro.
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