Ein Update in Hwinfo zeigt aktuell die Unterstützung für die Nvidia-GPUs GV104 und GV102 an. Damit könnte die neue Generation doch Volta und nicht Turing heißen.
Die nächste Nvidia-Generation steht in den Startlöchern
Lange kann es wohl nicht mehr dauern, bis Nvidia seine neue Grafikkartengeneration launcht. Derzeit sind zwar die Lager noch gut mit Pascal-GPUs gefüllt, die verkauft werden müssen, grundsätzlich dürfte das Unternehmen jedoch bereits alles auf einen Launch vorbereiten. Es sollen bereits über eine Million GPUs auf Lager sein. Das spricht auch für einen nahen Launchtermin. Geleakte Informationen deuten auf einen Launch zumindest für die GTX 1180 Ende August hin. Die GTX 1170 soll einen Monat später am 30. September, die GTX 1160 am 30. Oktober launchen. Noch nicht sicher scheint jetzt wieder der Codename der neuen Generation zu sein.
Doch Volta statt Turing?
Bereits in der Vergangenheit gab es viele Spekulationen im Bezug auf den Namen der neuen Generation. So sind die aktuellen Tesla-Grafikkarten mit der Volta-Architektur ausgestattet. Auch die Titan V basiert auf dem GV100-Chip. Als klar wurde, dass auf kurze Sicht keine neuen GPUs mit der Volta-Architektur auf den Markt kommen, war der Name wieder aus dem Rennen. Dann kam der Name Ampere ins Spiel. Auch dieser Name würde ins Gesamtbild passen. Die Medienagentur Reuters erwähnte dann das allererste mal den Namen Turing im Bezug auf eine Gaming-GPU von Nvidia. Dabei war zwar auch die Rede davon, dass die Grafikkarte bereits im nächsten Monat, also April, vorgestellt würde, der Name ist trotzdem hängen geblieben. Ampere sei demnach bereits der Nachfolger von Volta. Auch Nvidia selbst teaste vor kurzem zu Alan Turings Geburtstag mit einem markanten Zitat wohl die neue Gaming-Generation.
Das Tool hwinfo zum Auslesen von Hardwareinformationen gibt dem ganzen jetzt jedoch auch eine weitere Wendung. So ist in einem Changelog des Tools die Unterstützung für zwei neue Grafikchips von Nvidia gelistet. Demnach unterstützt das Tool ab jetzt die Grafikchips GV102 und GV104. Das Namenskürzel V deutet auf die Volta-Architektur hin, wobei die neuen Grafikkarten ja eigentlich Turing heißen sollen, was in einem GT10x-Namensschema resultieren sollte. Ein Grund für den Wechsel auf Volta statt Turing könnte auch die GTX 200-Serie alias Teasla sein, bei der es die Nomenklatur bereits einmal gab.
Ob die Grafikgeneration nun tatsächlich Volta oder doch Turing heißt, werden wir wohl erst beim Launch oder im Vorfeld des Launchs konkret erfahren.
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