AMDs Zen 2 soll 13% mehr IPC als Zen+ haben

AMD Epyc Zen 2
(Bild: AMD)

AMDs Zen 2-Architektur ist schon bald in den ersten Produkten verfügbar. Ein Leak legt zeigt nun, dass Zen 2 13 Prozent mehr IPC als Zen+ haben soll.

Zen 2: AMD verbessert die Erfolgsarchitektur

Während Intel noch mit 14nm-Produktionsengpässen kämpft und die 10nm-Produktion weiter auf sich warten lässt, tut sich bei der Konkurrenz einiges. So sollen Ende 2018 bzw. Anfang 2019 die ersten Prozessoren auf Zen 2-Basis erscheinen. Den Anfang sollen die Epyc-Prozessoren der zweiten Generation namens Rome machen, später folgen dann auch die Ryzen 3000-Prozessoren. AMD setzt damit konsequent einen wahren Erfolgsbringer des Unternehmens fort. Mit der Zen-Architektur ist der Hersteller im Prozessorbereich wieder konkurrenzfähig gegenüber Intel geworden. Ryzen hat mit bis zu acht Kernen und 16 Threads den Konkurrenten sogar gezwungen, innerhalb von nur zwei Generationen einen Mainstream-Achtkerner herauszubringen. Davor gab es zehn Jahre lang nur Vierkerner als Flaggschiffe.

Mit Zen+ gab es nach einem Jahr bereits einen Refresh, der die bestehende Architektur noch einmal verbesserte. AMD setzt dabei auf den 12nm-Fertigungsprozess. Die wirkliche Revolution bring jetzt jedoch der echte Nachfolger von Zen, genannt Zen 2. Dieser wird in 7nm Strukturbreite bei TSMC gefertigt, was sowohl mehr Effizienz als auch mehr Leistung bringen soll. Dass damit auch die IPC steigt, hat nun eine italienische Techseite geleakt.

13 Prozent mehr IPC als Zen+

Die italienische Seite Bits and Chips hat über eine Quelle erfahren, wie sich Zen 2 im Bezug auf die IPC schlagen soll. Bei der Quelle soll es sich um einen verlässlichen Informanten handeln, welcher wohl ein Insider bei AMD sein dürfte. Bits and Chips twitterte dazu, dass die IPC im Vergleich zu Zen+ um ganze 13 Prozent gestiegen sein soll. Von Zen auf Zen 2 waren es nur ca. 3 bis 5 Prozent. Bereits früher gab es einen Leak zu bis zu 16 Kernen bei AM4-Prozessoren und 15 Prozent höherer IPC. Bei den durchgeführten Tests handle es sich jedoch nicht um Spiele oder vergleichbare Benchmarks, sondern um wissenschaftliche Prozesse. Naheliegend ist also, dass für den Test bereits Prozessoren der zweiten Epyc-Generation verwendet wurden.

Der Anstieg der IPC (Instructions Per Cycle) dürfte jedoch vor allem Gamer freuen, da Spiele für gewöhnlich besser auf eine höhere IPC ausgelegt sind. Es handelt sich bei der Einheit um die Anzahl der ausführbaren Befehle pro Taktzyklus. Die verhältnismäßig niedrige IPC der Ryzen-Prozessoren war einer der größten Kritikpunkte. Sollten die Angaben von Bits and Chips stimmen, wird AMD mit Ryzen 3000 auch im Gaming-Bereich eine starke Konkurrenz für Intel.

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Florian Maislinger ist Autor und Gründer von PC Builder's Club. Als gelernter IT-Engineer ist er bestens mit Computern und Hardware vertraut und seit Kindesbeinen an ein Technikliebhaber wie er im Buche steht. Er ist hauptsächlich für die News und unsere Social Media-Kanäle verantwortlich.

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