Intel hat letzte Woche eine neue Fabrik für die Prozessorproduktion in China eröffnet. Produziert werden Coffee Lake Lake-Prozessoren mit mehr als vier Kernen. Dadurch soll die Verfügbarkeit steigen. Es könnte auch ein Hinweis auf Achtkerner sein.
Intel hat mit Coffee Lake noch viel vor
Der Chiphersteller Intel rüstet auf. Wie das Unternehmen kürzlich bekanntgab, wurde letzte Woche eine neue Fabrik in China eröffnet. In dieser sollen die Prozessoren der Coffee Lake-Generation mit mehr als vier Kernen, genauer 8400, 8500, 8600, 8600K, 8700 und 8700K, endgefertigt werden. In der neuen Produktionsstraße baut Intel die Dies mit dem Package zusammen und testet die fertigen Prozessoren. Die Dies selbst werden weiterhin in der Fab D1X in Oregon oder der Fab 24 in Irland belichtet, jedoch in Zukunft in China endgefertigt. Früher ließ Intel seine Prozessoren hauptsächlich in Malaysia und Vietnam endfertigen. Das Werk in China sei eine Ergänzung und zeigt, dass Intel mit den Coffee Lake-Prozessoren noch viel vor hat. Da der Nachfolger Cannon Lake noch länger auf sich warten lassen dürfte, könnte der Prozessormarktführer die Architektur noch weiter ausbauen.
Hinweis auf Achtkerner?
Die Aufstockung der Produktion soll laut Intel dazu dienen, mehr Prozessoren in kürzerer Zeit produzieren zu können. Das soll Engpässen wie beim Launch von Coffee Lake vorbeugen. Es könnte jedoch auch ein Hinweis auf den kolportierten Achtkerner sein. Dieser soll noch dieses Jahr als endgültige Antwort auf Ryzen erscheinen und benötigt entsprechende Kapazitäten zur Produktion. Dass Intel auch aus diesem Grund die Produktionsstraßen ausbaut, wäre ein logischer Schritt. Derzeit herrscht nämlich kein wirklicher Mangel an Coffee Lake-Prozessoren mehr. Die Nachfrage könnte zudem durch die Vorstellung von AMDs Ryzen 2000-Prozessoren geschmälert werden.
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