Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass die neuen Grafikkarten von ASRock nicht in Europa auf den Markt kommen. AMD hätte dies dem taiwanischen Hersteller verboten. Der Hintergrund ist angeblich, dass sich AMD mithilfe von ASRock auf den asiatischen Markt konzentrieren und die Martkposition ausbauen will.
Phantom Gaming: gute Karten, nur nicht in Europa
Vor ein paar Wochen war es nur ein kleines Gerücht, auf einmal gab es Teaser und schließlich tatsächlich einen Launch. ASRock wagt sich in den heiß umkämpften Grafikkartenmarkt. Als Boardpartner von AMD stellt der taiwanische Hersteller in Zukunft auch Grafikkarten unter dem Namen Phantom Gaming her. Diese Grafikkarten erreichten neulich auch die Kollegen von tomshardware.de. Nach einem erschienenen Review, in dem die Grafikkarten ganz gut wegkamen, kontaktierte ASRock den Autor des Artikels und fragte, woher er die RX 580 eigentlich her habe. Der Verkauf sei nämlich nur im asiatischen Raum geplant. AMD habe den Verkauf in Europa untersagt.
ASRock soll den asiatischen Markt erobern
Das bedauert auch der angestellte, der mit tomshardware.de kommuniziert hat. Die niederländische Website hardware.info hat sich jetzt etwas umgehört und möchte von sicheren Quellen den Grund für das Verbot von AMD erfahren haben. Demnach sei vor allem der asiatische Markt für AMD wichtig, da es verhältnismäßig wenige Anbieter gebe, die allein für AMD als Boardpartner fungieren. ASRock wäre demnach ein neuer Boardpartner ausschließlich für den asiatischen Markt, um die Marktposisiton von AMD dort wieder auszubauen. Auch Verträge mit bestehenden Boardpartnern sollen schuld daran sein, dass die Phantom Gaming-GPUs bei uns nicht in den Verkauf kommen.
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