AMD schraubt weiter an der unterstützten Taktrate von Ryzen. Die neue Generation Ryzen 3000 unterstützt laut Mainboard-Herstellern offiziell DDR4-3200.
Ryzen: RAM-Takt ist Trumpf
AMD hat mit Ryzen auch den Arbeitsspeichertakt wieder in den Fokus gerückt. Während Intel-CPUs derzeit nur mit DDR4-2666 standardmäßig kompatibel sind und die Prozessoren auch nicht so stark von hohem Takt profitieren, sieht es bei Ryzen da anders aus. Die erste Generation unterstützte DDR4-2666, die zweite bereits DDR4-2933. Das liegt vor allem auch daran, weil Ryzen sehr stark von einem hohen RAM-Takt profitiert.
Auch bei der der dritten Ryzen-Generation, Codename Matisse oder einfach nur Ryzen 3000, soll der Speichertakt eine zentrale Rolle spielen. Im Vorfeld haben wir bereits darüber berichtet, dass mit der neuen Generation bis zu DDR4-5000 möglich sein könnte. Dabei handelt es sich natürlich nicht um den offiziell unterstützten Standard, sondern erreichbare OC-Werte. Der offizielle Standard soll hingegen DDR4-3200 sein, wie gleich zwei Quellen berichten.
Ryzen 3000 kommt mit DDR4-3200-Unterstützung
Wie die Website Videocardz und der Leaker @momomo_us auf Twitter berichten, steht die offizielle Spezifikation für Ryzen 3000. Die Informationen stammen aus Mainboardherstellerkreisen. Demnach unterstützt die neue Ryzen-Generation out of the box DDR4-3200 und damit bereits einen vielfach anzutreffenden Standard. Matisse soll dabei auch ECC-Arbeitsspeicher unterstützen. Etwas anders sieht es bei Picasso, also den APUs aus. Diese basieren noch auf Zen+ und 12nm und kommen deshalb nur mit Unterstützung von DDR4-2933 und Non-ECC-Support.
Scheinbar ist die Speicherkompatibilität auch im Bezug aufs Übertakten gut. Videocardz und momomo_us nennen bis zu DDR4-4400+-Support, was aber vom jeweiligen Mainboard und der Güte der Chips abhängt. Die maximale Speicherkapazität hat sich mit maximal 64 Gigabyte pro Mainboard, also 16 Gigabyte pro Speichermodul, nicht geändert.
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