Die Nvidia RTX 2060 kommt bald auf den Markt. Darauf deutet nun auch die schlechte Verfügbarkeit und der stark sinkende Preis der GTX 1070 hin.
GTX 1070 fällt unter 300 Euro und verschwindet vom Markt
Nvidia ist derzeit beim Aktualisieren seiner Desktop-Grafikkarten. Die Turing-Generation ist jedoch zuerst im Highend-Markt gestartet und hat dort die eigenen Flaggschiffe der Pascal-Serie ersetzt. So sind nach und nach die GTX 1080 Ti, welche direkt mit der RTX 2080 konkurriert, und die GTX 1080 als Konkurrent zur RTX 2070 vom Markt verschwunden. Später gab es dann sogar Indizien für einen absoluten Produktionsstopp der GTX 1080 Ti. Einer der größten Hardwarehändler Deutschlands, Mindfactory, hat nach einem groß angelegten Sale sogar alle GTX-Modelle aus dem Sortiment genommen. Später tauchten nur einige wenige Modelle wieder im Shop auf. Für das Mittelklassesegment hat Nvidia jedoch derzeit weiterhin nichts im Angebot. Die GTX 1070 Ti, GTX 1070, GTX 1060, GTX 1050 Ti und GTX 1050 werden daher weiterhin produziert und auch bei fast allen Händlern verkauft.
Im Falle der GTX 1070 ändert sich das nun scheinbar. Die Preise der Mittelklassegrafikkarte befinden sich mit hoher Geschwindigkeit im Sinkflug. Das günstigste Modell kostet derzeit sogar unter 300 Euro. Auch andere Modelle sinken derzeit deutlich im Preis. Wie bei der GTX 1080 Ti und GTX 1080 ist aber auch bei der GTX 1070 derzeit ein Verschwinden vom Markt zu beobachten. So sind viele Modelle bei deutlich weniger Händlern gelistet als noch zuvor. Grund dafür ist wohl der baldige Launch der RTX 2060.
RTX 2060: Marketingmaterial geleakt, Launch in zweiter Januar-Woche
Für die Mittelklasse gibt es in der Turing-Generation derzeit noch keinen Nachfolger. Die RTX 2060 könnte diese Lücke nun zumindest zum Teil füllen. Sie ist zwar der logische Nachfolger der GTX 1060, preislich aber wohl eher auf dem Niveau der GTX 1070 angesiedelt. Im Bezug auf die Leistung ist die 2060 wohl ebenfalls der GTX 1070 ebenbürtig. Ein kürzlicher Leak von Gigabyte offenbarte, dass die RTX 2060 auf 30 Compute Units und damit 1.920 CUDA-Kerne setzt. Das ist exakt die gleiche Anzahl wie bei der GTX 1070. Beim Speicher kommen 6 Gigabyte GDDR6 zum Einsatz, während die GTX 1070 auf 8 Gigabyte GDDR5-Speicher zurückgreifen kann. GDDR6 ist zwar deutlich schneller, die Kapazität ist bei der 2060 jedoch geringer, weshalb sich in ersten Tests zeigen muss, wie stark die Grafikkarten konkurrieren. Ob in der Grafikkarte auch Raytracing-Hardware verbaut ist, wie das RTX-Kürzel suggeriert, muss sich ebenfalls noch zeigen.
Heute gab es dann auch noch einen weiteren Leak. Auf Twitter hat Andreas Schilling gleich zwei interessante Details zur RTX 2060 verraten. Anscheinend sind bereits erste Marketing-Materialien bei den Boardpartnern angekommen, die der Twitter-User veröffentlichte. Er bestätigt auch einmal mehr die Kapazität des Grafikspeichers von 6 Gigabyte GDDR6-Speicher. Laut Schilling soll man auf die zweite Januar-Woche warten. Ob Nvidia dann nähere Informationen zur RTX 2060 veröffentlicht oder diese direkt launcht, ist noch ungewiss. Logisch wäre jedoch ein direkter Launch.
#GeForceRTX2060 for desktop is real! (For those who still had doubts) Marketing material for the smallest #Turing expansion is arriving at the manufacturers marketing divisions. Beside 6 GB of #GDDR6 I can not confirm any tech specs. Stay tuned for the second week of January! pic.twitter.com/xaorlA6JLd
— Andreas Schilling (@aschilling) 16. Dezember 2018
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