Mehr wie ein abstrakter Kunstgegenstand als ein PC-Case wirkt der auf der Computex vorgestellte In Win Z-Tower. Genau das will der Hersteller mit einem der aufwändigsten Cases überhaupt aber auch erreichen.
Z-Tower: Wenn Kunst zu Computern wird
Was Computercases betrifft ist In Win einer der wohl ausgefallensten Hersteller. Nach Cases wie dem mechanisch aufklappenden H-Tower oder dem Winbot mit Gestensteuerung stellt der Hersteller auf der Computex ein neues Case aus. Dieses hört auf den Namen Z-Tower und wirkt auf den ersten Blick eher wie abstrakte Kunst als wie ein PC-Gehäuse. Gute 40 Kilogramm schwer ist der Aluminiumkoloss. Die Form ist einer Helix nachempfunden und soll mit „erstklassiger Belüftung“ punkten. Das ist auch verständlich, da sich das Case nicht wirklich schließen lässt. Etwas verschwenderisch wirkt dabei die Herstellung. So wird für jedes Case ein eigener Werkzeugsatz verwendet, welcher danach bereits verbraucht ist.
E-ATX, 360mm-Radiator, exorbitanter Preis
Im inneren des Z-Tower finden so einige Komponenten platz. So darf das Mainboard auch im E-ATX-Format sein. Der CPU-Kühler darf bis zu 170mm hoch sein, die GPU 340mm lang, das Netzteil 210mm. Auf der Oberseite finden sich in einer abstrakten Gitterstruktur die Montagepunkte für einen 360mm-Radiator. Wahlweise können auch drei 120mm-Lüfter montiert werden. Für die Belüftung des Systems sorgt der offene Caseaufbau jedoch bereits selbst. Auch die Frontanschlüsse sind auf der Oberseite zu finden. Es gibt zweimal USB 3.0 Typ A, einmal USB 3.1 Typ C und einen HD-Audioanschluss.
Als wahrlich exorbitant kann man auch den Preis ansehen. Der auf 100 Stück limitierte Z-Tower kann für gute 4000 US-Dollar erworben werden und ist damit das teuerste Case von In Win. Einen konkreten Launchtermin nennt der Hersteller noch nicht.
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