Erneut ist ein Intel Ice Lake-Prozessor aufgetaucht. Der Core i5-1035G1 trägt dabei das neue, verwirrende Namensschema und kommt mit einer neuen iGPU.
Ice Lake kommt mit verwirrendem Namensschema
Noch 2019 sollen die ersten Produkte mit Intel Ice Lake-Architektur auf den Markt kommen. Es handelt sich dabei um die zehnte Generation der Core i-Prozessoren und auch die erste groß aufgezogene Generation mit 10nm-Strukturbreite. Mit dieser Generation wechselt Intel scheinbar auch auf ein neues Namensschema. Intel wechselt einerseits auf fünf statt vier Stellen (was auch zu 10 Nanometer passt), andererseits aber auch auf ein Namensschema mit Buchstaben. So sind einerseits bereits die Prozessoren mit den Namen i7-10710U, i7-10510U, i5-10210U und i3-10110U aufgetaucht. Andererseits gibt es auch ein Posting auf einer taiwanischen Seite, das den Intel Core i7-1065G7 nennt.
Dass dieses Namensschema tatsächlich Realität werden könnte, bestätigt nun auch ein Eintrag in der SiSoftware-Datenbank. Dieser Eintrag, den wieder einmal TUM APISAK entdeckt hat, nennt einen Intel Core i5-1035G1. Was das Namensschema konkret bedeutet, ist sehr schwer zu sagen. Aus den bereits bekannten Informationen lassen sich soweit keine Rückschlüsse ziehen, abgesehen von der gebräuchlichen Einstufung i7, i5 oder i3. Doch auch weitere Informationen enthält der Eintrag.
i5-1035G1: neue iGPU mit 40 Compute Units
Konkret handelt es sich bei dem Eintrag in der SiSoftware-Datenbank um einen Grafikbenchmark. Dieser dreht sich entsprechend um die iGPU des Prozessors, der mit 320 Stream-Prozessoren angegeben ist. Diese sind laut Benchmark auf 40 Compute Units aufgeteilt, was acht Stream-Prozessoren pro CU bedeuten würde. Der Takt der GPU ist mit 1.000 MHz angegeben, der L2-Cache mit einem Megabyte. Im Benchmark erreicht das System 70,61 GFLOPS. Die vorherigen iGPUs kamen entweder mit 24 oder 48 Compute Units, was darauf hindeutet, dass Intel die Anzahl der Compute Units auch in höheren Modellen deutlich steigern könnte. Wie der geleakte i5-1035G1 samt iGPU einzuordnen ist, lässt sich aber generell noch schwer sagen, da es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch um ein Engineering Sample handelt.
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