AMDs Freesync ist mittlerweile in vielen Monitoren verbaut, läuft allerdings auch nur mit AMD-Grafikkarten. Mit einem Trick geht das auch mit Nvidia-GPUs.
Freesync vs. G-Sync – eine Kostenfrage
Die Sync-Technologien Freesync von AMD und G-Sync von Nvidia erfreuen sich größter Beliebtheit. Das ist auch logisch, bringen sie doch einen ziemlich großen Vorteil beim Gaming. Durch das ständige synchronisieren von Framerate der Grafikkarte und Refreshrate des Monitors in Hz läuft das Spiel deutlich flüssiger, Tearing und Artefakte gehören damit der Vergangenheit an. Während Freesync quasi eine Open Source-Technologie ist, ist Nvidias G-Sync leider eine ziemlich teure Angelegenheit. So findet sich AMDs freie Sync-Technologie auch in sehr vielen günstigen Displays, da die meisten Displaysteuerungen die Technik bereits out of the box unterstützen und sie dadurch keine wirklichen Mehrkosten für die Displayhersteller bedeutet. Bei G-Sync ist das leider nicht so. So müssen Lizenzgebühren an Nvidia bezahlt werden, was die Displays meist im teureren Segment ansiedelt. Wer jedoch lieber mit Nvidia-Grafikkarten spielt, ist zwangsweise auf G-Sync angewiesen. Zwei Reddit-User haben jetzt jedoch das Gegenteil bewiesen. Denn Freesync läuft auch auf GeForce-Grafikkarten.
GeForce-Grafikkarte in Verbindung mit einer AMD-APU ermöglichen Freesync
Dabei muss man jedoch etwas tricksen. Als CPU muss für diesen Trick nämlich eine AMD-APU, aktuell ein Ryzen 2 2200G oder Ryzen 5 2400G, verbaut sein. Die Methode hat wccftech auch in einem Video getestet. Die dabei eingesetzte GTX 1070 im Founders Edition-Design läuft dabei mit einem Ryzen 5 2400G auf einem Mainboard. Der Trick besteht jetzt darin, den Monitor nicht über die Grafikkarte, sondern über die APU anzuschließen. Man könnte jetzt meinen, dass die Grafikkarte daraufhin nicht mehr verwendet wird – die Benchmarks und Tests von wccftech zeigen jedoch, dass sich die Framerate mit der GTX 1070 und Freesync kaum von dem Ergebnis mit direkt angeschlossener GTX 1070 unterscheidet. Das ganze funktioniert jedoch leider nur mit besagten AMD-APUs – für Highend-Systeme dürfte das also nicht wirklich realisierbar sein.
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