Der AMD-Boardpartner PowerColor hatte beim Ryzen-Event in München ein besonderes Schmankerl im Gepäck: die Radeon RX Vega Nano. Ob eine solche Grafikkarte allerdings den Markt erreicht, ist noch unklar.
RX Vega Nano – und sie lebt doch
Heute ist ein guter Tag für AMD. Nach dem geglückten Launch der Ryzen 2000-Prozessoren gab es jedoch nebst Pinnacle Ridge-CPUs auch noch ein anderes heißes Eisen auf einer Ryzen-Veranstaltung in München zu bewundern. Der AMD-Boardpartner PowerColor hatte eine Radeon RX Vega Nano im Gepäck, wie PCGH berichtet. Nachdem es bereits kürzlich Gerüchte über eine kommendes Nano-Modell auf Vega-Basis gab, ließ der Boardpartner jetzt die Katze (oder Karte) aus dem Sack. Das Nano-PCB kam bereits bei der RX Vega 56 Pulse von Sapphire zum Einsatz, jedoch mit deutlich längerem Kühler. Da der Boardpartner auch die Referenzboards für AMD baut, war schnell klar, dass es sich dabei wahrscheinlich um ein eigenes Nano-PCB handelt.
RX Vega 56 in klein
Die von PowerColor gezeigte Karte ähnelt sehr der Radeon R9 Nano auf Fiji-Basis. Das PCB ähnelt dabei stark dem von Sapphire, ist jedoch nicht identisch. Verbaut ist ein RX Vega 56-Chip. Mit deutlich angepassten Komponenten und statt zweimal 8Pin nur einmal 8Pin und einmal 6Pin-Stromanschluss wird klar, dass es sich dabei wirklich am ehesten um eine Stromspar-Variante handelt. Der Kühler von PowerColor ragt dabei etwas über die Karte hinaus, weshalb sie auch nicht so kurz wie die original-Nano der Fiji-Serie ist. Das zeigt auch, dass in dieser Variante mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich mehr Abwärme entsteht als beim Vorgänger. Ob die Karte auf den Markt kommt, steht laut PowerColor jedoch noch nicht fest. Auch AMD äußert sich zu einer dedizierten Nano-Variante nicht.
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