AMD: Ryzen 3 gelauncht, Threadripper geköpft und mehr

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(Bild: AMD)

Bei AMD geht es aktuell rund. Nicht nur der Launch von Vega und Threadripper stehen ins Haus, auch Ryzen 3 ist endlich da. Doch AMD hat noch mehr zu bieten.

Ryzen 3 mischt das Einsteigersegment auf

Seit heute gibt es sie offiziell. Ryzen 3 leitet konsequent die Erhöhung auf vier physische Kerne auch im Einsteigersegment ein. Die beiden gelaunchten Prozessoren Ryzen 3 1200 und 1300X machens vor. Beide besitzen vier Kerne ohne Hyperthreading und takten auf 3,1/3,4 GHz bzw. 3,5/3,7 GHz im Basistakt/Boosttakt. Als TDP wurden 65 Watt gewählt, was die beiden Prozessoren gut übertaktbar machen dürfte. Interessant ist auch die interne Verschaltung. So wird nicht einfach ein Core-Complex (CCX) mit vier Kernen verwendet. Stattdessen kommen zwei CCX mit je zwei deaktivierten Kernen zum Zug.

Interessant ist vor allem ein Vergleich zu Intels Core i3-Prozessoren. Diese treten mit nur zwei Kernen, dafür aber mit Hyperthreading an. Auch der G4560 ist mit einem Preis von guten 65€ mittlerweile eine günstige Alternative zu den i3-Prozessoren geworden, liefert er doch auch zwei Kerne und Hyperthreading. Die Taktraten der i3-Prozessoren sind größtenteils zwar höher, vier Hardwarekerne nutzen aber doch einiges. Wenn sich der Ryzen 3 bewährt, hat AMD vermutlich das endgültige Ende der Zweikerner eingeleitet.

Geliefert werden beide Prozessoren mit dem Wraith Stealth-Kühler. Caseking listet den Ryzen 3 1200 mit 114,90€, den Ryzen 3 1300X mit 134,90€.

AMDs Threadripper sind teildeaktivierte Epyc-Prozessoren

der8auer hatte als einer der Ersten einen Threadripper-Prozessor in den Händen. Wie es sich gehört, hat der Overclocker erst einmal den Heatspreader entfernt. Wie erwartet ist der Heatspreader mit dem Die verlötet. Die viel interessantere Nachricht ist aber, dass Threadripper scheinbar ein teildeaktivierter Epyc-Prozessor ist. Im Vorfeld wurde allgemein davon ausgegangen, dass Threadripper aus nur zwei Core-Complexes der Zen-Architektur besteht. Der Threadripper, den der8auer geköpft hat, besteht aber aus insgesamt vier CCX mit je acht Kernen, von denen zwei CCX komplett deaktiviert sind. pcgh.de vermutet, dass AMD das schlicht zur Kostenersparnis getan hat, da sie so die selbe Fertigungsstraße für Threadripper und Epyc verwenden können.

Teuerste RX Vega angeblich für über 1000€, Namen geleakt

Vega startet am Montag. Die Informationen dazu verdichten sich immer mehr, entsprechend undurchsichtig ist das ganze trotzdem. Fix scheint zu sein, dass zum Start bereits drei Versionen mit Referenzkühlern starten sollen. Ein neuer Leak hat jetzt zumindest einen Preis offenbart. Dieser ist mit guten 1000€ mehr als happig. Es könnte sich dabei aber auch um das Referenzmodell mit Wasserkühlung handeln. Schon bei der Frontier Edition kostete die unter Wasser gesetzte Version gute 450€ mehr. Das könnte auch bei der RX Vega zutreffen, was einen Preis von guten 550€ für die Referenzversion überlassen würde.

Die Namen scheinen hingegen relativ eindeutig aus der Listung mehrerer Händler hervorzugehen. So soll die größere Vega Radeon RX Vega 64 heißen, das kleinere Modell Radeon RX Vega 56. Gemeint sind mit den Zahlen die jeweils aktivierten Computeunits. Die größte RX Vega erhält demnach den vollen Ausbau mit 64 CUs und 4.096 Shadern, die kleine Version 56 CUs und 3.584 Shader. Ob für Wasser- und Luftkühlerversionen die Bezeichnungen „Air“ und „Liquid“ von der Frontier Edition übernommen wird, bleibt erstmal abzuwarten.

Offizielle Bilder zur RX Vega geleakt

Videocardz.com hat aus sicherer Quelle bereits erste Bilder zur RX Vega erhalten. Diese zeigen die Referenzversionen, welche scheinbar aus einer normalen Version und einer Art Special Edition bestehen. Die Mainstream-Version ähnelt sehr stark der Reverenzversion von Polaris, soll jedoch aus Aluminium gefertigt sein. Die Special Edition soll gleich wie die Frontier Edition aussehen, jedoch mit silbernem statt blauem oder goldenem Aluminium. Auch die rot leuchtende Ecke bleibt erhalten.

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Über Florian Maislinger 1222 Artikel
Florian Maislinger ist Autor und Gründer von PC Builder's Club. Als gelernter IT-Engineer ist er bestens mit Computern und Hardware vertraut und seit Kindesbeinen an ein Technikliebhaber wie er im Buche steht. Er ist hauptsächlich für die News und unsere Social Media-Kanäle verantwortlich.

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