Nvidia Turing: Time Spy-Benchmark von RTX 2080 Ti geleakt

(Bild: Nvidia)

Nach der RTX 2080 ist jetzt auch ein Time Spy-Benchmark der RTX 2080 Ti geleakt. Die Leistung ist 35 Prozent über der GTX 1080 Ti.

Wie wird die Leistung von Turing?

Die letzten beiden Wochen haben sich fast ausschließlich um die neue Grafikarchitektur namens Turing gedreht. Mit Raytracing soll die nächste Stufe im Gaming erreicht werden. Nvidia hat jedoch noch ein sehr striktes Embargo auf Benchmarks der RTX 2070 und RTX 2080 (Ti) ausgerufen. Deshalb spekulieren viele, dass die Leistung in normalen Games hinter den Erwartungen bleiben könnte. Nvidia selbst hat bereits einen Vergleich zwischen RTX 2080 und GTX 1080 veröffentlicht, wirklich verlässlich wirken die Leistungsangaben aber noch nicht. Es fehlen einfach die unabhängigen Benchmarks. Ein geleakter Benchmark einer RTX 2080 Ti gibt nun etwas vermeintlichen unabhängigen Aufschluss über die kommende Leistung.

RTX 2080 Ti ist 35 Prozent schneller als GTX 1080 Ti

Der geleakte Benchmark wurde von Videocardz veröffentlicht. Es handelt sich dabei erneut um einen Time Spy-Benchmark. Bereits vor einigen Tagen ist ein Time Spy-Benchmark einer mutmaßlichen RTX 2080 geleakt. Die Leistung lag dabei gut 35 Prozent über dem Vorgänger GTX 1080. Diese Leistungszahl hält auch die RTX 2080 Ti im Vergleich zum direkten Vorgänger GTX 1080 Ti. Im Benchmark erreicht sie 12.825 Punkte. Das ist ein gut 35 Prozent besserer Wert als die GTX 1080 Ti. Die Steigerung ist etwas schwach, wenn man die Leistungssteigerung von der GTX 1080 Ti im Bezug auf die GTX 980 Ti betrachtet. Von Maxwell auf Pascal waren ganze 78 Prozent Steigerung drinnen.

Sollte der Benchmark authentisch sein, stammt er laut Videocardz direkt von einem Nvidia-Mitarbeiter oder von einem Boardpartner, da noch keine finalen Treiber existieren. Dass es sich um eine RTX 2080 Ti handeln muss ist hingegen ziemlich fix – es gibt sonst keine Grafikkarte mit 11 Gigabyte GDDR6-Videospeicher. Auch die Bezeichnung stimmt. Die 35 Prozent Leistungssteigerung hat auch Director of Technical Marketing Tom Petersen in einem Interview mit HotHardware angedeutet. Da es sich noch um Pre-Release-Treiber handeln dürfte, könnte die Leistung bis zum Launch jedoch noch steigen. In gut zwei Wochen dürfen die ersten Benchmarks veröffentlicht werden, dann wissen wir endgültig mehr. Der von Nvidia verlangte Preis für die RTX 2080 (Ti) ist bei dieser schwachen Leistungssteigerung jedoch auf jeden Fall deutlich überzogen.

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