Ryzen 3000 könnte DDR4-5000-Arbeitsspeicher ermöglichen

(Bild: Screenshot/AMD)

Der Macher des DRAM-Calculators hat sich zu Ryzen 3000 geäußert. Er traut der neuen AMD-Generation zu, 5.000 MHz Speichertakt, also DDR4-5000 zu ermöglichen.

Ryzen 3000: DDR4-5000 durch neuen Speichercontroller?

AMD baut mit Ryzen 3000 auch in der internen Struktur der Prozessoren um. So gibt es künftig einen Management-Chip, der die Verwaltung des Arbeitsspeichers und der I/O übernimmt. Durch diesen neuen Controller könnten nun auch deutlich höhere Taktraten beim Arbeitsspeicher möglich sein. Der Arbeitsspeicherexperte und Entwickler des DRAM-Calculators, Yuri Bubliy, traut Ryzen 3000 deshalb einiges zu. Laut ihm soll der Speichercontroller auf 1.250 MHz laufen können, was einen effektiven RAM-Takt von 2.500 MHz und damit den DDR4-5000-Standard ermöglichen würde. Hoch getakteter Arbeitsspeicher war für Ryzen schon immer ein Performance-Boost, weshalb eine weitere Optimierung in diese Richtung durchaus logisch wäre.

Wohl nur etwas für Extremübertakter

Das bedeutet jetzt jedoch nicht, dass sich jedes neue Mainboard mir Ryzen 3000 auf DDR4-5000 stellen lässt. Konkret werden vor allem Extremübertakter davon profitieren. In der Vergangenheit war normalerweise im 3.000er-Bereich bei Ryzen Schluss. Mit der neuen Generation könnte sich das im Generellen ändern. Möglicherweise zertifiziert AMD die Prozessoren sogar für noch schnelleren Speicher als den aktuell zertifizierten DDR4-2933-Standard. In Zukunft sollten sich mit guten Speichermodulen aber auch ohne extreme Maßnahmen Werte höher als 3.200 MHz erreichen lassen. Bis zu 5.000 MHz bleibt dabei aber wohl wirklich den Extremübertaktern vorbehalten.