Threadripper 2990X: 3DMark aufgetaucht, Preis gelistet

(Bild: Screenshot PCBC/AMD)

Das kommende Threadripper-Flaggschiff 2990X ist erstmals in der 3DMark-Datenbank samt Spezifikationen aufgetaucht. Auch einen Preis gibt es.

Threadripper 2990X: 3,0 GHz Basis, 3,8 GHz Turbo

AMD schlägt mit der zweiten Threadripper-Generation derzeit ziemlich hohe Wellen. Sie haben damit nicht nur Intel auf der Computex erfolgreich gekontert, sondern können auch noch zeitnah ein ordentliches Produkt liefern. Dass es nicht mehr lange bis zum Verkaufsstart hin ist, zeigt jetzt auch ein 3DMark-Eintrag, in dem der 32 Kerne-Prozessor auftaucht. Dieser ist erneut als AMD Ryzen Threadripper 2990X gelistet, was auch den finalen Namen bestätigen dürfte. Als Basistakt sind in der Datenbank 3,0 GHz aufgeführt, während ein Turbotakt von 3,8 GHz zustande kommt. Es könnte sich dabei auch noch um ein Engineering-Sample handeln, weshalb die Taktraten noch nicht als fix angesehen werden sollten. Grundsätzlich gibt es wahrscheinlich noch Potenzial nach oben, mit XFR2 könnten sogar 4,0 GHz möglich sein.

Der geleakte 3DMark-Eintrag. (Bild: via Tum Apisak)

32 Kerne für 1.500 Euro

Diese These stützt auch ein Eintrag beim deutschen Händler Cyberport. Auch hier wird von einem Ryzen Threadripper 2990X gesprochen, welcher einen Basistakt von 3,4 GHz und einen Boosttakt von 4,0 GHz hat. Dabei handelt es sich wohl noch um einen Fehlerhaften Eintrag bzw. einer Mischung aus neuen Daten und Daten des 1950X. So ist beispielsweise eine TDP von 180 statt 250 Watt angegeben. Interessanter ist an dieser Listung jedoch der Preis. Cyberport ruft einen Preis von 1.509 Euro für das Kern-Monster auf. Der Preis liegt damit deutlich unter dem Intel Core i9-7980XE mit 18 Kernen. Dass bereits ein deutscher Händler den Prozessor listet, deutet auch darauf hin, dass der Verkaufsstart wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfte. Ob zum Verkaufsstart dann auch neue Mainboards mit einem mutmaßlichen X499-Chipsatz auf den Markt kommen, ist noch unbekannt, jedoch wahrscheinlich.

Screenshot des Cyberport-Eintrags. (Bild: PCGH)

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