Nvidia GeForce GTX 1660 Ti kommt angeblich mit 1.536 CUDA-Kernen

Nvidia Siggraph 2018
(Bild: Nvidia)

Nvidias erste GTX-Grafikkarte in der Turing-Serie soll GTX 1660 Ti heißen. Diese hat laut einem Leak mit 1.536 CUDA-Kerne und 6 Gigabyte GDDR6.

GTX unterhalb von RTX?

Nvidia hat mit Turing eine neue Grafikkartengeneration vorgestellt, die neben Raytracing vor allem eins ist: teuer. Die kürzlich vorgestellte RTX 2060, der logische Nachfolger der GTX 1060, ist dem Preis nach keine Mittelklassegrafikkarte mehr. Sie kostet in Europa 369 Euro, die Custom-Modelle kosten sogar noch mehr. Entsprechend ist Nvidia derzeit etwas in der Zwickmühle. Der Mainstreammarkt ist ein wichtiger Geldbringer für den Hersteller. Deshalb könnte es einerseits mehrere Modelle der RTX 2060 mit 3, 4 und 6 Gigabyte GDDR6-Speicher und auch GDDR5-Speicher geben.

Darunter könnte Nvidia aber auch die GTX-Marke wiederbeleben. Mit RTX verweist das Unternehmen ja auf die Raytracing-Fähigkeit der Grafikkarte. Da die Raytracing-Hardware aber der kostentreibende Faktor ist, könnte Nvidia einfach einen Turing-Chip ohne Tensor- und RT-Cores auflegen. Vor kurzem sind dazu auch bereits die Grafikkarten GTX 1160 bzw. GTX 1660 Ti geleakt. Von letzterer gibt es jetzt neue Informationen.

GTX 1660 Ti mit 1.536 CUDA-Kernen und 6 Gigabyte GDDR6

Die gut informierte Seite Videocardz hat über einige Quellen erfahren, wie die Grafikkarte unterhalb der RTX 2060 aussehen soll. Diese soll GTX 1660 Ti heißen (wobei der Name noch nicht fix ist) und mit einem TU116 genannten Chip kommen. Neu sind technische Informationen über den Chip. Dieser soll 1.536 CUDA-Kerne besitzen, was 24 Compute Units bedeuten würde. Damit hätte der Chip 6 CUs weniger als die RTX 2060, welche mit 30 CUs/1.920 CUDA-Kernen ausgestattet ist. Nvidia vergrößert damit wohl den Abstand zur RTX 2060, um diese nicht zu kannibalisieren.

Ebenfalls neu ist eine Angabe zum Grafikspeicher. Hier zeigen sich wieder die Parallelen zur RTX 2060. Als Grafikspeicher sollen nämlich 6 Gigabyte GDDR6 zum Einsatz kommen. Auch die Speicheranbindung ist mit 192 Bit die gleiche. Nicht erwähnt hat die Quelle laut Videocardz, ob auch Versionen mit GDDR5 oder GDDR5X-Speicher geplant sind. Ob und wann die Grafikkarte auf den Markt kommt, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Es könnte mit dem Launch der RTX 2060 jedoch schneller gehen, als man meint.

Über Florian Maislinger 1222 Artikel
Florian Maislinger ist Autor und Gründer von PC Builder's Club. Als gelernter IT-Engineer ist er bestens mit Computern und Hardware vertraut und seit Kindesbeinen an ein Technikliebhaber wie er im Buche steht. Er ist hauptsächlich für die News und unsere Social Media-Kanäle verantwortlich.

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