Nvidia veröffentlicht Vergleich zwischen RTX 2080 und GTX 1080

Nvidia Turing RTX 2080 Ti
(Bild: Nvidia)

Videocardz ist an erste Informationen zur Spieleleistung der RTX 2080 gekommen. Diese wird in Präsentationsfolien mit der GTX 1080 verglichen.

RTX 2080: schlechte Gaming-Leistung?

Seit Montag ist die neue Grafikkartengeneration von Nvidia namens Turing offiziell. Die RTX 2000-Grafikkarten sind die Pixelbeschleuniger, die zukünftig wohl in vielen Gaming-PCs stecken werden. Bei der Präsentation sprach Jensen Huang, CEO von Nvidia, jedoch den Großteil der Zeit von Raytracing und nicht von den neuen Grafikkarten. Erst am Schluss präsentierte er die Founders Edition der RTX 2080 und RTX 2080 Ti. Komplett ausgespart hat die Keynote jedoch die Leistung der Grafikkarten. Lediglich einen Vergleich im Bezug auf Raytracing gab es. Daher wird viel gemunkelt, dass die Leistung im normalen Gaming den exorbitant hohen Preis nicht unbedingt rechtfertigt. Jetzt ist ein Vergleich der RTX 2080 mit der GTX 1080 öffentlich.

4K-Vergleich: Turing mit DLSS bis zu 100 Prozent schneller

Der Vergleich stammt dabei verblüffenderweise direkt von Nvidia selbst. In zwei Schaubildern vergleicht das Unternehmen dabei die Leistung der neuen RTX 2080 mit der jetzt veralteten GTX 1080. Auffällig ist dabei, dass es sich um einen Vergleich in 4K handelt. Nvidia nennt im direkten Vergleich keine konkreten Zahlen, sondern nur den Leistungszuwachs als Faktor. Dabei liegt der Zuwachs je nach Spiel zwischen 30 und 60 Prozent ohne Deep Learning Super Sampling (DLSS). Mit der Technologie, die aktuell nur eine Handvoll Spiele unterstützen, steigt die Leistung teilweise auf bis zu 120 oder 130 Prozent im Vergleich zur GTX 1080. Die getesteten Spiele sind hierbei EPIC Infiltrator (ca. 120 Prozent), Final Fantasy XV HDR (ca. 120 Prozent), PUBG (ca. 80 Prozent), ARK: Survival Evolved (ca. 130 Prozent), JX3 (ca. 100 Prozent) und Shadow of the Tomb Raider (ca. 85 Prozent). Auch einige Spiele ohne DLSS-Unterstützung nennt Nvidia, konkret Hitman 2 HDR (ca. 45 Prozent), Wolfenstein 2 (ca. 60 Prozent) Shadow of War HDR (ca. 60 Prozent) und Mass Effect Andromeda HDR (ca. 45 Prozent).

Auf einem weiteren Schaubild prangt groß der Schriftzug „The Impossible now Possible: 4K HDR 60 Hz“ (frei übersetzt: „Das Unmögliche jetzt möglich: 4K HDR 60 Hz). Darunter finden sich zehn Spiele mit konkreten FPS-Zahlen. Der Schrifzug lässt vermuten, dass alle Spiele auf 4K und HRD gelaufen sind. Final Fantay XV erreicht dabei 60 FPS, Hitman 73 FPS, Call of Duty: WW2 ganze 93 FPS, Mass Effect Andromeda 67 FPS, Star Wars: Battlefront 2 65 FPS, Resident Evil Z 66 FPS, F1 2017 72 FPS, Destiny 2 66 FPS, Battlefield 1 84 FPS und Farcry 5 71 FPS. Ob sich die Zahlen bei unabhängigen Tests ebenfalls bestätigen, muss sich noch zeigen. Grundsätzlich ist der Leistungszuwachs jedoch durchaus ziemlich gut. Vor allem DLSS macht die Spiele massiv schneller.

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Florian Maislinger ist Autor und Gründer von PC Builder's Club. Als gelernter IT-Engineer ist er bestens mit Computern und Hardware vertraut und seit Kindesbeinen an ein Technikliebhaber wie er im Buche steht. Er ist hauptsächlich für die News und unsere Social Media-Kanäle verantwortlich.

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