Acer stellt 4K-Monitore mit 144 Hz, Freesync oder G-Sync ab 999 Euro vor

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(Bild: Acer)

Acer hat zur IFA zwei weitere Monitore mit 4K-Panel und 144 Hz vorgestellt. Diese sind mit einem Preis ab 999 Euro deutlich günstiger als die Flaggschiffe.

4K und 144 Hz – jetzt auch in günstig(er)

Am Monitormarkt tut sich derzeit einiges. So werden nicht nur Monitore mit WQHD-Panel deutlich günstiger, auch 4K/UHD wird immer erschwinglicher. Dabei schielen Gamer natürlich besonders auch auf eine hohe Refreshrate der Panels. 144 Hz ist derzeit das Nonplusultra. Gekoppelt mit einer Auflösung von 3.840 mal 2.160 Pixeln war das bis jetzt jedoch äußerst teuer. Die beiden ersten Monitore mit 144 Hz und 4K-Auflösung kommen von Asus und Acer. Sie bieten neben der hohen Auflösung und der hohen Refreshrate auch HDR und G-Sync, aber kommen in Verbindung mit einem lauten Lüfter und einem ordentlichen Preisschild. 2.500 bis 2600 Euro verlangen die Hersteller für ihre Topmodelle. Neben den hohen Ausgaben für Grafikkarten muss man also noch einmal einen ordentlichen Batzen Geld für den Monitor in die Hand nehmen. Auf der IFA hat Acer jetzt zwei neue Modelle der Predator- und Nitro-Reihe vorgestellt, die 4K und 144 Hz in Verbindung mit G-Sync oder Freesync für deutlich weniger Geld bieten.

Acer bringt 4K und 144 Hz ab 1.000 Euro

Die neu vorgestellten Monitore heißen Acer Predator XB273K und Nitro XV273K. Der erstgenannte kommt mit 27 Zoll-4K-Panel 144 Hz Refreshrate und G-Sync. Abstriche im Vergleich zum großen Bruder muss man hingegen bei der Displayhelligkeit in Kauf nehmen. So schafft der XV273K nur 400 cd/m², während der X27 1000 cd/m² schafft und daher auch für HDR 1000 und G-Sync HDR zertifiziert ist. Auch die Quantum-Dot-Schicht für noch bessere Farben entfällt, genauso wie das Full Array Local Dimming (FALD). Trotzdem ist der Monitor gut ausgestattet und kommt mit einem IPS-Panel mit 4 ms GTG-Reaktionszeit, integrierten Lautsprechern, einem USB-Hub und einer Blende zum Schutz vor Lichteinfall. Als Anschlüsse kommen Displayport 1.4 und HDMI 2.0 zum Einsatz. Welches G-Sync-Modul verbaut ist und ob wieder ein Lüfter zum Einsatz kommt ist noch unklar. Für die Abstriche, die gemacht wurden, ist der Preis jedoch ebenfalls deutlich gesunken. Der Predator XB273K ist für 1.500 Euro zu haben und damit 1.000 Euro günstiger als der X27.

Noch einmal günstiger geht es dank Freesync. Der Acer Nitro XV273K bringt ebenfalls ein 27 Zoll-IPS-Panel mit 4K-Auflösung und 144 Hz Refreshrate. Auch dieses Display ist mit 400 cd/m² hell genug für den DisplayHDR 400-Standard. Statt Nvidias G-Sync gibt es eine Unterstützung für den AdaptiveSync-Standard von AMD, genannt Freesync. Auch dieser Monitor ist wie der Predator-Bruder mit Lichtblenden und den gleichen Anschlüssen ausgestattet. Die Reaktionszeit gibt Acer bei diesem Modell nicht in GTG an, sondern in einem Maßstab namens „Visual Response Boost“ und nennt eine Reaktionszeit von 1 ms. Wahrscheinlich ist damit die Moving-Picture Response Time gemeint, welche nicht mit GTG vergleichbar ist. Diese wird normalerweise durch Backlight Strobing deutlich nach unten geschraubt und optimiert. Da die Reaktionszeit des Displays mittlerweile aber aus dem Marketingsprech mit dem Aufkommen von IPS und der zwangsweise höheren Reaktionszeit fast verschwunden ist, dürfte das keinen Unterschied mehr machen. Einen Unterschied macht jedoch der Preis. So kostet der Nitro XV273K nur 999 Euro. Fehlt nur mehr die passende AMD-Grafikkarte für 4K und 144 Hz. Beide Monitore sollen im ersten Quartal 2019 verfügbar sein.

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Über Florian Maislinger 1222 Artikel
Florian Maislinger ist Autor und Gründer von PC Builder's Club. Als gelernter IT-Engineer ist er bestens mit Computern und Hardware vertraut und seit Kindesbeinen an ein Technikliebhaber wie er im Buche steht. Er ist hauptsächlich für die News und unsere Social Media-Kanäle verantwortlich.

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